Immer wieder überraschend

DIY

Ich bin ein großer Dahlien-Fan. Schon als Kind half ich in unserem Garten die Knollen im Frühjahr auszubringen und spät im Herbst wieder zu bergen. In leeren Tontöpfen oder Blechkisten wurden die sandigen, getrockneten Knollen locker im Schuppen an einem Frost geschützten Platz verstaut. In meiner kindlichen Vorstellung legten sich die Dahlien dann „schlafen“ und wurden im Frühjahr wieder aufgeweckt, indem sie Anfang Mai in die Beete gesetzt wurden. Schon bald waren dann die kräftigen Triebe zu sehen und es dauerte nicht lang, bis die Pflanzen beachtliche Höhe und Blattdichte gewonnen hatten und die ersten kräftigen Knospen zu sehen waren.
Als Kind erschienen mir Dahlien riesig und vor allem war es immer wieder überraschend, welche Blütenfarbe und Form der jeweiligen Pflanze entsprang. In unserem Bauerngarten ging es nicht sehr akkurat zu und so wusste man nie genau, welche Dahlie nun wo wieder gepflanzt wurde. Ich denke, gerade der Überraschungsmoment ist es, der mich bei Dahlien so fasziniert. Ihre zig-tausenden Ausführungen sind so vielseitig, dass man oftmals meint, es mit komplett verschiedenen Arten zu tun zu haben. Zudem gefällt mir ihre Genügsamkeit. Auch auf weniger fruchtbaren Böden entwickeln sich die Pflanzen prächtig und ihre Blüten erst recht. Schön, dass diese wunderbaren Blumen auch auf so vielen Selbst-Pflück-Feldern Einzug gehalten haben. Aus der Floristik sind sie eh nicht wegzudenken! Ich kombiniere gerne Dahlien der selben Farbfamilie, so wie in diese Fall, bei dem ich ein paar Stengel locker in einer dazu passenden Vase drapiere. Um die Lebensdauer der Blüten zu verlängern empfiehlt es sich unbedingt die Blätter zu entfernen. Ich habe in diesem Fall auf 2-3 Tage Blütenpracht verzichtet und einige Blätter und frische Triebe aus ästhetischen Gründen belassen.

Wer mehr über Dahlien erfahren, und wissen möchte, welche Bezugsquellen es in Deutschland gibt, dem sei das Dahlienverzeichnis empfohlen…

Eure Silvia

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